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Es ist Winter und wie jedes Jahr denke ich und plane ich für die nächsten Monate. Da wir am Haus genug zu tun haben und im Frühjahr auch noch umziehen, wird wohl auch dieses Jahr nur begrenzte Zeit zur Verfügung stehen. Jedoch: Wie können wir sie optimal für Naturerkundung nutzen?

Planprojekt 1: Offener Echsen- und Schlangen-Wärmplatz

Diesen Platz haben wir letztes Jahr aus historischem und für unseren Hochwasserschutz / Terassenhochbeet überzähligen Basalt-Straßenbaupflaster plus weiterem Granit-Kleinpflaster, dass wir für den Hochwasserwall-Übergang übrig hatten, geschaffen. Mit den Resten haben wir einen ordentlichen Steinhaufen geschaffen, der Unterschlupf und Wärmmöglichkeiten bietet. Für die Tiere ist alles da.

Was noch fehlt ist

  • eine Raspi-Kamera mit wetterfestem Gehäuse und PoE (Power-over-Ethernet) Versorgung
  • Softwaretool, was den Livestream verwendet, um Wild-Life-Camera-Ausschnitte aus dem kontinuierlichen Datenstrom erstellt und weiter auf einen Web/Stream-Server weiter leitet.
  • Eine handelsübliche Kamerafalle scheidet aus, da für gleiche Bildqualität mehr Geld notwendig und eine Nachverarbeitung der SD-Karten-Daten notwendig ist.

Planprojekt 2: Abgedeckter Echsen- und Schlangenwärme/Schutzplatz

Funktion ähnlich, wie ein Schlangenbrett, jedoch mit permanenter Kameraüberwachung. Zusätzlich ein eingebrachter Wärmekörper, der wie ein Wärmespeicher (Stein) Wärme ab gibt, während die Abdeckung bereits keine Wärmestrahlung mehr abliefert.

IT-Komponenten, wie bei 1.

Planprojkt 3: Optisches Fledermausmonitoring

2 Fledermauskästen als Schlafplätze stehen seit zwei Jahren an der Ostseite der Scheune zur Verfügung. Die Besiedelung ist entweder Null oder sehr gering, wenn man den nicht vorhandenen Kot unter den Kästen und das Fehlen von Kratzspuren der einfliegenden Feldermäuße als Kriterium heran zieht. Die Fledermausdichte ist grundsätzlich (abendliche Beobachtungen) gering, aber vorhanden. Eine Fledermaus haben wir auf der Westseite unter einer Verkleidung vor 3 Jahren versehentlich gestört. Also im Prinzip ist eine Population vorhanden. Nächtliches Insektenmonitoring zeigt auch eine ausreichende Nahrungsquelle. Um den eher dünnen Bestand zu kontrollieren sollen an den beiden Fledermauskästen Kameras installiert werden, die den Einflug und Ausflug dokumentieren.

Was noch fehlt ist:

  • je eine Infrarotbeleuchtung
  • je eine Raspi-Kamera mit wetterfestem Gehäuse und PoE (Power-over-Ethernet) Versorgung
  • Softwaretool, was den Livestream verwendet, um Wild-Life-Camera-Ausschnitte aus dem kontinuierlichen Datenstrom erstellt und weiter auf einen Web/Stream-Server weiter leitet.
  • Alternativ eine käufliche Kamerafalle?

Offen ist die Frage, ob ein permanentes Infrarotlicht stört. Also von Fledermäusen gesehen wird.

Planprojekt 4: Fotofalle für nachts aktive Insekten, die auf Lichtfallen reagieren

Das „Messprinzip“ habe ich schon händisch demonstriert. Geplant ist hier jedoch eine automatische Nachweismethode:

  • In Abständen von mehreren Tagen wird eine „genormte“ Fläche mit UV/Violettem LED-Lich bestrahlt und die auf der Fläche sich sammelnden Insekten abgelichtet, um sie später zu bestimmen und zu zählen.
  • Die Erfassung soll automatisch erfolgen, um Kontinuität in der Erfassung abzusichern.
  • Die Erfassung soll zu unterschiedlichen nächtlichen Zeiten erfolgen.
  • Die Erfassung soll nicht täglich zu erfolgen, um die sich die daraus ergebende Rückwirkung auf den Bestand und die Fortpflanzung zu minimieren.

Was noch fehlt ist:

  • Normfläche und Normbeleuchtung
  • System zum Abfotografieren der Insekten auf der Untersuchungsfläche
  • Automatische Aufbereitung des fotografischen Materials

Planprojekt 5: Fotofalle für nachts aktive Insekten, die auf Nektar/Anlockstoff reagieren

Wie 3, jedoch ohne Locklicht und statt dessen mit einer automatisch ausgebrachten Anlockflüssigkeit.

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